
FAQs
Antworten auf häufig gestellte Fragen
Erstanamnese
Damit ich Sie so gut wie möglich behandeln kann, haben Sie erstmal ausreichend Zeit Ihre Beschwerden in voller Länge zu erzählen, denn für mich ist jedes Detail interessant und wichtig.
Im Anschluss befrage ich Sie, welche Beschwerden Sie von Kopf bis Fuß noch haben.
Erstaunlich oft lebt man schon so lange mit seinen Symptomen und körperlichen Eigenheiten zusammen, dass man sie kaum noch wahrnimmt.
Die Erstanamnese dauert bis zu 2 Stunden, meist 1, 5 Stunden. Bei Kindern bis 12 Jahren dauert der erste Besuch bei mir 1 bis 1, 5 Stunden. Eine körperliche Untersuchung findet meist nicht statt, vor allem, wenn sie schulmedizinisch bereits in Behandlung sind. Bei Hautproblemen schaue ich mir die betroffenen Stellen kurz an.
Bei chronischen Beschwerden arbeite ich im Anschluss daran Ihr Mittel aus und schicke Ihnen ein paar Tage später per Email, welches Mittel Sie in welcher Dosierung nehmen sollen. Meist sehen wir uns dann 3 Monate später zu einem Folgetermin (vor Ort oder über Video/Telefon).
Bei akuten Beschwerden erhalten Sie spätestens am nächsten Tag Ihr Mittel und der weitere Verlauf kann dann telefonisch erfolgen.
Wieviel kostet die Behandlung?
Erstanamnese:
250,00 Euro (inkl. Nachbearbeitung und Mittelwahl) für Erwachsene
175,00 Euro (inkl. Nachbearbeitung und Mittelwahl) für Kinder (bis 12 Jahre)
Folgetermine:
41,00 Euro bis zu einer halben Stunde
82,00 Euro bis zu einer Stunde
Telefonische Beratung (nur möglich bei bereits vorausgegangener Behandlung)
20,50 Euro bis zu einer halben Stunde
41,00 Euro bis zu einer Stunde
Warum kostet eine homöopathische Behandlung mehr als andere naturheilkundliche Methoden?
Eine homöopathische Behandlung ist traditionell kostspieliger als andere naturheilkundliche Behandlungsmethoden, wie etwa Akupunktur oder Osteopathie. Dies liegt am längeren Zeitaufwand mit der ausführlichen Erstanamnese und der Nachbearbeitung mit Hilfe von Büchern und Computerprogrammen, um Ihr homöopathisches Mittel zu finden. Zusätzlich ist das Behandlungsschema bei der Homöopathie vollkommen anders: im Regelfall werden sich Ihre Beschwerden innerhalb von 3 Sitzungen deutlich verringern, während man bei Akupunktur je nach Schwere und Chronifizierung deutlich häufigere Sitzungen einplanen muss. In der Summe ist eine homöopathische Behandlung dadurch sogar günstiger.
Weitere Möglichkeiten
Ich biete die Erstanamnese auch als Videosprechstunde an.
Termine sind nach Absprache auch abends oder am Wochenende möglich. Ich biete Behandlungen auch in englischer und französischer Sprache an.
Bitte beachten Sie:
Ich führe eine reine Terminpraxis. Wartezeiten gibt es bei mir im Normalfall nicht. Daher kommen Sie bitte pünktlich – also auch nicht zu früh – in die Praxis.
Wenn Sie zu einem unserer Termine verhindert sein sollten, so bitte ich Sie um eine Absage 24 Stunden im Voraus, damit ich Ihren Termin weitergeben kann. Bei fehlender oder wiederholter kurzfristiger Absage muss ich Ihnen leider den Termin mit 50 Euro in Rechnung stellen.
Wie lange dauert die Behandlung?
Meist erfahren meine Patient*innen innerhalb der ersten 3 Monate bereits eine deutliche Verbesserung der Symptome und nach 6 Monaten sind in vielen Fällen die ursprünglichen Symptome nicht mehr vorhanden.
Was kann man alles behandeln?
Im Folgenden finden Sie häufige Anwendungsbeispiele zur homöopathischen Behandlung von Frauen, Männern und Kindern. Dies ist jedoch nur eine gekürzte Übersicht, natürlich gibt es noch viele andere Beschwerden und Krankheiten, bei denen die Homöopathie helfen kann.
Ich habe mich im Besonderen auf die Behandlung von Hauterkrankungen und psychosomatischen Erkrankungen spezialisiert, sowie auf die homöopathische Unterstützung während der Kinderwunschzeit.
Bei Frauen:
Störungen im Bereich des Kopfes und des oberen Atemtraktes:
Migräne, Tinnitus, Kopfschmerzen, Heuschnupfen, Schwindel
Störungen der Schilddrüse:
Schilddrüsenunterfunktion, Schilddrüsenüberfunktion, Hashimoto, Morbus Basedow
Störungen im Bereich der Verdauung:
Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Blähungen, Durchfall, Obstipation, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Magenschmerzen, Gastritis, Magen-/Duodenalgeschwüre, Reizdarm
Störungen im Urogenital Bereich:
Reizblase, Blasenentzündung, Scheidentrockenheit
Störungen des weiblichen Zyklus und Beschwerden während der Schwangerschaft:
polyzystisches Ovarialsyndrom (PCO), Gelbkörperschwäche, Endometriose, unerfüllter Kinderwunsch, Stillprobleme, Schwangerschaftsübelkeit/Hyperemesis gravidarum, Zyklusstörungen bzw. verzögerter Eisprung, Beschwerden im Klimakterium/Wechseljahre, Probleme nach dem Absetzen hormoneller Verhütungsmittel, habituelle Aborte
Störungen im Bereich der Haut:
Akne, Psoriasis, Herpes simplex, Neurodermitis, Pilzerkrankungen
Stimmungen und Ängste:
Angststörungen, Emetophobie (Angst vor dem Erbrechen), depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, Müdigkeit
Chronische Erkrankungen:
Krebs, Autoimmunerkrankungen, MS, Long Covid, Myalgische Enzephalomyelitis bzw. chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS)
Bei Männern:
Störungen im Bereich Herz-Kreislauf:
Angina Pectoris, hoher Blutdruck, Herzstolpern, Herzneurose
Störungen im Bereich der Verdauung:
Obstipation, Durchfall, Blähungen, Gastritis, Magen-/Duodenalgeschwüre, Nahrungsmittelunverträglichkeiten/Allergien, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
Störungen im Urogenital Bereich:
Prostatabeschwerden, Impotenz
Störungen im Bereich der Haut:
Akne, Psoriasis, Herpes simplex, Neurodermitis, Pilzerkrankungen
Störungen durch Stress:
Burn-Out, Kopfschmerzen, Schlafstörungen
Chronische Erkrankungen:
Krebs, Autoimmunerkrankungen, MS, Long Covid, Myalgische Enzephalomyelitis bzw. chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS)
bei Kindern:
Babys:
Koliken, Zahnungsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Erkältungsneigung, Entwicklungsverzögerung, Neurodermitis, Asthma, Nahrungsmittelallergien
Kinder:
ADHS, Konzentrationsstörungen, (nächtliches) Einnässen/Einkoten, Erkältungsneigung, Schlafstörungen, Neurodermitis, Asthma, Nahrungsmittelallergien, Mittelohrentzündungen, Labiensynechie bei Mädchen
Teenager:
Entwicklungsverzögerung, Akne, Essstörungen, Asthma, Neurodermitis, Pubertätskrisen
Ich habe schon einmal Globuli genommen und sie haben nicht gewirkt.
Für ein einziges bestimmtes Symptom ohne weiterführende Anamnese kann es an die Hunderte theoretisch passender Arzneien geben. Um das richtige Mittel zu finden, bedarf es:
einer genauen Beschreibung der Hauptkrankheit
einer Kopf zu Fuß Analyse von Krankheiten, die öfters beim Patienten auftreten
einer Chronologie an bisherigen Erkrankungen
einer Auflistung der Krankheiten/Todesursachen der nahen Familienmitglieder
Miteinbeziehung der Psyche, falls notwendig
Am Ende einer Anamnese wird dann das genau für Ihre Krankheitssituation passende Mittel herausgefunden, in der sowohl psychische als auch körperliche Symptome einen wichtigen Stellenwert haben. Es wird also nicht die Krankheit als solches behandelt, sondern der Patient im Ganzen.
Wie wirkt die Homöopathie?
„Wenn ein Chemiker die homöopathische Arznei untersucht, findet er nur Wasser und Alkohol; wenn er eine Diskette untersucht, nur Eisenoxid und Vinyl. Beide können jedoch jede Menge Informationen bergen.“
Dr. Peter Fisher, Forschungsleiter am Royal London Homeopathic Hospital
Die Homöopathie arbeitet nach dem Prinzip „similia similibus curentur“, das bedeutet Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt. Auf die Anwendung bezogen bedeutet dies, dass eine Krankheit geheilt werden kann durch eine Arznei, die beim Gesunden die gleichen Symptome wie die des Kranken hervorrufen wird. Sehr anschaulich hat Hahnemann dies in seinem Chinarindenversuch beschrieben:
„Ich nahm des Versuchs halber etliche Tage zweimahl täglich jedesmahl vier Quentchen gute China (Anm. der Red.: Chinarinde) ein; die Füsse, die Fingerspitzen, u.s.w. wurden mir erst kalt, ich ward matt und schläfrig, dann fing mir das Herz an zu klopfen, mein Puls ward hart und geschwind, eine unleidliche Aengstlichkeit, ein Zittern (aber ohne Schauder), eine Abgeschlagenheit durch alle Glieder; dann ein Klopfen im Kopfe, Röte der Wangen, Durst, kurz alle mir sonst beim Wechselfieber (Anm. der Red.: Malaria) gewöhnlichen Symptome erschienen nacheinander; doch ohne eigentlichen Fieberschauder. (…)”
William Cullen´s Abhandlung über die Materia Medica, Leipzig bei Schwickert II. S. 109 Anmerkung (1970)
Für viele Homöopathien gilt Hahnemann’s Entdeckung, dass die Vergiftung durch die Einnahme den Symptomen der Malaria gleicht, als Geburtsstunde der Homöopathie. Für Hahnemann bedeutete diese Ähnlichkeit nämlich, dass Malaria durch die kontrollierte Einnahme von Chinarinde als Arznei geheilt werden könne. Die Arznei setzt dann im Körper eine Kunstkrankheit und während der Körper diese bekämpft, beseitigt er auch die „alten“ Symptome der ursprünglichen Krankheit, da es ja dieselben sind.
Werden die Kosten meiner Behandlung von meiner Krankenkasse übernommen?
Von den gesetzlichen Krankenkassen werden die Kosten der Behandlungen leider nicht übernommen. Sollten Sie privat versichert sein oder eine Zusatzversicherung haben, so informieren Sie sich bitte über die Möglichkeit der Übernahme der Kosten bei Ihrer Krankenkasse. Meine Rechnungen berücksichtigen nach Möglichkeit das Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH), so dass Sie der Form nach bei Krankenkassen eingereicht werden können.
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass die Rechnungen nach Erhalt von Ihnen persönlich zu bezahlen sind, unabhängig davon, ob und in welcher Höhe Ihre Krankenkasse die Kosten übernimmt.
Welche naturheilkundliche Methode kann meine Beschwerden am besten behandeln?
Mit Ausnahme von Problemen des Bewegungsapparates, bei denen Akupunktur oder Osteopathie bessere und schnellere Erfolge erzielen, wirkt keine Therapie so tief und langfristig wie die Homöopathie. Sie kann durch die genaue Erfassung aller Symptome durch den Behandler viel genauer und umfassender auf den Patienten einwirken als andere Behandlungsmethoden, die sich oftmals nur auf die markantesten Symptome konzentrieren. Besonders bei Erkrankungen mit Beteiligung der Psyche ist die Wirkung der Globuli schnell und trotzdem langfristig.
Wie ist das mit Kaffee, Zahnpasta und Medikamenten?
Solange Sie Ihr homöopathisches Mittel nicht direkt mit Zahnpasta oder Kaffee einnehmen, dürfen Sie darauf vertrauen, dass die Mittel unbeeinflusst stark wirken und sehr schnell über die Mundschleimhaut aufgenommen werden.
Bei Medikamenten müssen wir im Einzelfall besprechen, wie und ob die Ihre Behandlung dadurch gestört werden könnte.
Für weitere Fragen setzen Sie sich gerne jederzeit mit mir in Verbindung. Ich berate Sie gerne, ob eine homöopathische Behandlung für Sie zielführend ist.